2 Peter 2

Datum: 25.8.2002 Stelle: 2. Petrus 2:1 Diese falschen Lehrer in der Gemeinde verleugnen Christund und werden so »ein schnelles Verderben über sich selbst bringen« (2.Petr.2,1). Sie gehören also zu denen, deren Verderben nicht schlummert (2.Petr.2,3). Von solchen schreibt Petrus weiter, dass es Gottlose und Ungerechte sind, die für den Tag des Gerichts zur Bestrafung aufbehalten werden (2.Petr.2,5.6.9) und die in die Hölle kommen werden (2.Petr.2,17). Die Bibel spricht hier nicht (!) von Gläubigen, Erretteten, die dann abfielen und deshalb auf die Verdammnis warten - so etwas ist zwar möglich (Hebr.10,26-29), geschieht aber nicht (Röm.8,31-39), weil der HERR die SEINEN bewahrt (Joh.17,11-12). Petrus selbst bestätigt hier ja, dass jemand, der sich von Gott einmal erretten ließ, nicht abfällt, sondern von Gott aus der Prüfung gerettet wird (2.Petr.2,9), so wie der HERR Lot rettete (2.Petr.2,7). Diese falschen Lehrer sind also Menschen, die nie errettet waren! Dem widerspricht nicht, dass sie also solche bezeichnet werden, die der HERR erkauft hat (2.Petr.2,1), denn die Bibel verwendet dieses Wort in zwei Bedeutungen: Christus hat alle Menschen erkauft (wie hier), und er hat die Gläubigen erkauft (vgl. diesen Kommentar zu Mt.13,44-46). Dem widerspricht auch nicht, dass von diesen nicht erretteten Menschen gesagt wird, sie hätten »den richtigen Weg verlassen« (2.Petr.1,15), seien »durch die Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entflohen«, bevor sie wieder darin verstrickt wurden und unterlagen (2.Petr.2,20), und dass sie einmal den Weg der Gerechtigkeit erkannt hatten, sich dann aber wieder davon abwandten (2.Petr.2,21). Denn die Bibel berichtet von Menschen, die nur für eine Zeit glauben und dann abfallen, weil sie sich nämlich nie bekehrt haben, sondern das Wort in menschlicher Weise aufnahmen (vgl. diesen Kommentar zu Lk.8,5-15).
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